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Knieschmerzen

Nachfolgend werden die Knieschmerzen beschrieben. Dabei wird die Erkrankung mittels Definition erklärt und auf die Ursachen von Schmerzen im Knie eingegangen. Mögliche Symptome werden dargestellt. Zusätzlich wird anhand der kybun Wirkungsweise sowie mittels Beispielübungen erklärt, wie Knieschmerzen behandelt werden können.

 
 
 
 
 
Knieschmerzen

Definition

Was sind Knieschmerzen?

Knieschmerzen sind Schmerzen, die im Bereich des Knies auftreten. Sie können verschiedene Ursachen haben, darunter Verletzungen, Überlastung, Entzündungen oder degenerative Erkrankungen wie Arthrose. Die Schmerzen im Knie können unter verschiedenen Schmerzcharakteristika beurteilt werden. Unter anderem wird zwischen folgenden Charakteristiken unterschieden:

  • Dauer: akute Knieschmerzen, chronische Knieschmerzen
  • Vorkommen: Knieschmerzen im Ruhezustand, Knieschmerzen bei Belastung, Knieschmerzen nach Belastung
  • Lokalisation: Knieschmerzen vorne (z.B. Schmerzen unter Kniescheibe) , Rückseite (z.B. Kniekehle Schmerzen), Knieschmerzen seitlich innen, Knieschmerzen seitlich aussen
  • Intensität: von leichten Schmerzen über starke Knieschmerzen bis zu stärksten, kaum aushaltbaren Schmerzen
  • Qualität: dumpf, stechend, brennend

Anatomie des Kniegelenks I

  1. Oberschenkelknochen
  2. Aussenband
  3. Hinteres Kreuzband
  4. Wadenbein
  5. Kniescheibe
  6. Innenband
  7. Vorderes Kreuzband
  8. Schienbein

Anatomie des Kniegelenks II

  1. Vierköpfiger Oberschenkelmuskel
  2. Sehne des vierköpfigen Oberschenkelmuskels
  3. Iliotibialband
  4. Äusseres Kniehalteband
  5. Inneres Kniehalteband
  6. Kniescheibensehne

Die verschiedenen Arten von Knieschmerzen

In diesem Abschnitt werden die verschiedene Arten von Knieschmerzen kurz beschrieben. Es handelt sich dabei um eine Auswahl der häufigsten Formen, wobei die Liste nicht vollständig und abschliessend ist.

  • Kreuzbandriss / Kreuzbandverletzung

    Im Knie gibt es ein vorderes und hinteres Kreuzband. Ein Kreuzbandriss oder eine Kreuzbandverletzung entsteht meist durch plötzliche Drehbewegungen (Knie verdreht) oder direkte Krafteinwirkung. Typische Symptome sind Kniegelenk Schmerzen, ein geschwollenes Knie und eine Instabilität des Knies. Das vordere Kreuzband ist üblicherweise deutlich häufiger betroffen.

  • Meniskusriss / Meniskusverletzung

    Ein Meniskusriss oder eine Meniskusverletzung betrifft die halbmondförmigen Knorpelscheiben im Knie, die als Stossdämpfer dienen. Diese Verletzungen entstehen häufig durch plötzliche Drehbewegungen oder starke Belastungen. Symptome sind Kniegelenk Schmerzen, ein geschwollenes Knie und Blockaden im Kniegelenk. Betroffene klagen oftmals über Knieschmerzen beim Strecken.

  • Innenbandriss / Innenbandverletzung

    Ein Innenbandriss oder eine Innenbandverletzung betrifft das innere Seitenband des Knies, das für die Stabilität des Gelenks sorgt. Diese Verletzung entsteht häufig durch äussere Krafteinwirkung, wie sie bei Sportunfällen vorkommt. Symptome sind Knieschmerzen seitlich innen und eine eingeschränkte Beweglichkeit. Zum Teil kann das Knie auf der Innenseite geschwollen sein.

  • Aussenbandriss / Aussenbandverletzung

    Ein Aussenbandriss oder eine Aussenbandverletzung betrifft das äussere Seitenband des Knies, das zur Stabilisierung des Gelenks beiträgt. Diese Verletzung entsteht meist durch plötzliche Drehbewegungen oder starke äussere Krafteinwirkung, wie sie häufig bei Sportarten mit schnellen Richtungswechseln vorkommt. Symptome sind Knieschmerzen bei Belastung an der Aussenseite, Schwellung und Instabilität des Gelenks.

  • Knorpelverletzung

    Eine Knorpelverletzung im Knie betrifft den schützenden Knorpelüberzug der Gelenkflächen und kann durch Überlastung, Unfälle oder Verschleiss entstehen. Symptome sind Schmerzen, Schwellung und eine eingeschränkte Beweglichkeit des Gelenks. Betroffene klagen oftmals über Knieschmerzen bei Belastung.

  • Verrenkung der Kniescheibe (Patellaluxation)

    Eine Verrenkung der Kniescheibe, auch Patellaluxation genannt, tritt auf, wenn die Kniescheibe aus ihrer normalen Position im Kniegelenk springt. Dies geschieht meist durch plötzliche Drehbewegungen oder direkte Krafteinwirkung. Symptome sind starke Knieschmerzen vorne, Schwellung und eine sichtbare Fehlstellung der Kniescheibe.

  • Kniescheibenbruch (Patellafraktur)

    Ein Kniescheibenbruch (Patellafraktur) ist eine Verletzung der Kniescheibe, die häufig durch einen direkten Schlag oder Sturz auf das Knie verursacht wird. Dabei kann die Kniescheibe in mehrere Teile brechen oder nur einen Riss aufweisen. Diese Fraktur führt zu starken Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkter Beweglichkeit des Knies.

  • Patellasehnenriss

    Ein Patellasehnenriss ist eine Verletzung der Sehne, die die Kniescheibe mit dem Schienbein verbindet. Diese Verletzung tritt häufig bei sportlichen Aktivitäten auf, insbesondere bei plötzlichen Sprüngen oder Landungen. Ein Riss der Patellasehne führt zu starken Schmerzen im Knie, einer eingeschränkten Beweglichkeit und der Unfähigkeit das Bein zu strecken.

  • Quadricepssehenriss

    Ein Quadricepssehnenriss ist eine Verletzung der Sehne, die den Oberschenkelmuskel (Quadrizeps) mit der Kniescheibe verbindet. Diese Art der Verletzung tritt häufig bei explosiven Bewegungen, wie plötzlichen Sprüngen oder schnellen Richtungswechseln auf. Ein Riss der Quadricepssehne führt zu starken Schmerzen, Schwellungen und einer erheblichen Einschränkung der Beugung des Knies.

  • Kniearthrose

    Kniearthrose ist eine degenerative Erkrankung, bei der der Knorpel im Kniegelenk mit der Zeit abnutzt, was zu Kniegelenk Schmerzen, Schwellungen und einer eingeschränkten Beweglichkeit führt. Sie tritt häufig mit zunehmendem Alter auf,kann jedoch auch durch Verletzungen oder Überlastung des Gelenks begünstigt werden. Die Symptome verschlechtern sich oft im Laufe der Zeit, was das Gehen und andere Aktivitäten erschwert. Dabei können Knieschmerzen bei Belastung wie auch Knieschmerzen im Ruhezustand bestehen.

  • Läuferknie

    Das Läuferknie, auch als patellofemorales Schmerzsyndrom bekannt, ist eine schmerzhafte Erkrankung, die durch Fehl- oder Überbelastung im Knie entsteht. Es äussert sich meist durch Schmerzen an der Vorderseite des Knies, insbesondere bei Aktivitäten wie Laufen, Treppensteigen oder Hocken. Die Ursache liegt häufig in einer schlechten Ausrichtung der Kniescheibe oder einer Überbeanspruchung der Muskeln rund um das Knie.

  • Patellaspitzensyndrom (Springerknie)

    Das Patellaspitzensyndrom, auch als Springerknie bekannt, ist eine schmerzhafte Entzündung im Knie und zwar an der Ansatzstelle der Patellasehne an der unteren Spitze der Kniescheibe. Diese Verletzung tritt häufig bei Sportarten auf, die wiederholte Sprünge oder schnelle Richtungswechsel erfordern, wie etwa Basketball oder Volleyball. Somit handelt es sich hier ebenfalls um eine Fehl- oder Überbelastung im Knie. Die Betroffenen klagen über starke Knieschmerzen bei Belastung, insbesondere beim Springen oder Treppensteigen.

  • Rheumatoide Arthritis

    Rheumatoide Arthritis, auch chronische Polyarthritis genannt, ist eine chronische entzündliche Erkrankung, bei der das Immunsystem die Gelenke angreift, insbesondere in den Händen und Füssen. Dabei kann auch das Kniegelenk betroffen sein. Diese Autoimmunerkrankung führt zu Kniegelenk Schmerzen, Schwellungen und Steifheit in den betroffenen Gelenken, was die Beweglichkeit stark einschränken kann. Im Verlauf der Krankheit kann es zu Gelenkschäden und Deformitäten kommen, was zu Knieschmerzen bei Belastung und Knieschmerzen im Ruhezustand führen kann.

  • Bakerzyste

    Eine Bakerzyste ist eine mit Flüssigkeit gefüllte Schwellung in der Kniekehle, die durch eine vermehrte Produktion von Gelenkflüssigkeit entsteht. Betroffene klagen hierbei oftmals, dass in der Kniekehle Schmerzen bestehen. Die Bakerzyste tritt häufig als Folge von Knieerkrankungen wie Arthrose oder einer Entzündung im Knie auf und kann Spannungsgefühle, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen verursachen.

Ursache Knieschmerzen

Die Ursachen für Knieschmerzen sind vielfältig – von akuten Verletzungen über chronische Erkrankungen bis hin zu Fehl- oder Überbelastung im Knie kann vieles zu Beschwerden im Knie führen. Die häufigsten Ursachen lassen sich grob in drei Kategorien einteilen: Verletzungsbedingte Ursachen, degenerative Erkrankungen und entzündliche Prozesse. Mit Ausnahme der verletzungsbedingten Ursachen, welche oftmals durch eine erhöhte Krafteinwirkung (z.B. Gegnereinwirkung, schnelle Richtungswechsel, Stop and Go Bewegung, etc.) entstehen, haben bei den degenerativen Erkrankungen und bei den entzündlichen Prozessen vor allem die Lebensweise und die Umweltbedingungen einen entscheidenden Einfluss.
Früher mussten sich unsere Vorfahren ganzheitlicher und deutlich mehr bewegen, um an Nahrung zu kommen. Die Jagd, die Suche nach Beeren oder der Ackerbau sind nur einige Beispiele. Über weite Strecken wurde diese Bewegung barfuss und auf Naturboden umgesetzt. Der Untergrund des Bodens und der Umfang der Bewegung hat u.a. dazu geführt, dass die Fuss- und Beinmuskulatur gut ausgeprägt war und natürlich belastet wurde. Der Lebensstil hat sich über Jahrtausende stark verändert. Die moderne Zivilisation ist oft von Bewegungsmangel und einem sitzenden Lebensstil geprägt. Wenn wir uns jedoch bewegen, dann ist dies aufgrund der veränderten Umweltbedingungen auf harten, flachen Böden wie Beton oder Asphalt und in unbeweglichen, stützenden Schuhen. Folglich führt die veränderte Bewegungsquantität und -qualität zu körperlichen Anpassungen. Nachfolgend sollen die Auswirkungen hiervon auf die Entstehung von Knieschmerzen beschrieben werden.

Bewegungsmangel und sitzender Lebensstil

Durch die moderne Lebensweise, welche von Bewegungsmangel und sitzendem Lebensstil geprägt ist, wird der Bewegungsapparat fehlbelastet. Der Bewegungsmangel und der sitzende Lebensstil führen zu körperlichen Veränderungen, welche Knieschmerzen begünstigen können. Folgende Veränderungen haben einen massgeblichen Anteil an der Entstehung von Schmerzen im Knie:

Sedentary-lifestyle

  • Geschwächte Muskulatur

    Der Bewegungsmangel und der sitzende Lebensstil lassen die essenzielle Muskulatur verkümmern. Die Fuss- und Beinmuskulatur spielen eine entscheidende Rolle bei der Kniegesundheit. Die Muskeln rund um das Knie, insbesondere der Quadriceps (vorderer Oberschenkelmuskel), die hintere Oberschenkelmuskulatur (Hamstrings) und die Wadenmuskulatur, sorgen für Stabilität. Wenn diese Muskeln geschwächt sind, fehlt dem Knie die nötige Unterstützung, was zu unkontrollierten Bewegungen und Fehlbelastungen führen kann. Dadurch steigt das Risiko für Verletzungen wie z.B. Bänderdehnungen oder Meniskusschäden. Des Weiteren entlasten starke Muskeln das Kniegelenk, indem sie die Stossbelastung beim Gehen, Laufen oder Springen abfangen. Eine schwache Muskulatur hingegen kann diese Aufgabe nicht ausreichend übernehmen, sodass die Gelenkflächen stärker aufeinanderdrücken. Dies fördert beispielsweise den Knorpelverschleiss und kann zu Kniearthrose führen. Durch ein muskuläres Ungleichgewicht, etwa zwischen Quadriceps und Hamstrings, kann sich die Position der Kniescheibe verändern und dadurch Fehlstellungen verursachen. Dies kann beispielsweise zum Läuferknie (Patellofemorales Schmerzsyndrom) oder zum Springerknie (Patellaspitzensyndrom) führen, da die Kniescheibe nicht mehr optimal in ihrer Gleitbahn geführt wird.

    Doch nicht nur rund um das Kniegelenk ist eine funktionierende Muskulatur von grosser Bedeutung. Auch die Füsse, welche den ersten Kontaktpunkt einer Belastung bilden, haben eine wichtige Rolle bei der Kniegesundheit. Durch eine funktionsfähige Fussmuskulatur wird einerseits das Längsgewölbe des Fusses gestützt, welches als erste Instanz die Krafteinwirkung beim Stehen und Gehen auf das Knie reduziert. Andererseits wird durch eine intakte Fussmuskulatur eine natürliche Abrollung des Fusses gewährleistet und schützt dadurch nach dem Fersenauftritt vor einem unkontrollierten Abklappen des Fusses. Durch ein unkontrolliertes Abklappen des Fusses wird das Knie bei jedem Schritt geschlagen, anstatt physiologisch geführt. Diese Fehl- und Überbelastung führt zu einer Überbeanspruchung in und rund um das Kniegelenk.

  • Fussfehlstellungen

    Die geschwächte Muskulatur kann zusätzlich zu Fussfehlstellungen führen. Fussfehlstellungen können erheblichen Einfluss auf die Entstehung von Knieschmerzen haben, da sie die gesamte Beinachse und die Belastungsverteilung im Kniegelenk verändern. Die Füsse bilden die Basis des Bewegungsapparates und jede Fehlstellung kann sich nach oben hin auf Knie, Hüfte und sogar den Rücken auswirken. Beispielsweise führen Fussfehlstellungen oft zu einer veränderten Stellung des Unterschenkels und des Kniegelenks. Dadurch können sich die Beinachsen nach innen (X-Beine) oder nach aussen (O-Beine) verschieben, wodurch das Kniegelenk ungleichmässig belastet wird. Langfristig kann dies zu Schmerzen und Gelenkverschleiss (Arthrose) führen.

    Durch eine geschwächte Fussmuskulatur kann das Längsgewölbe kollabieren, was u.a. zu einem Senk- oder Plattfuss führen kann. Dadurch wird dem Fuss beim Gehen und Stehen die natürliche Stossdämpferfunktion genommen. Die einwirkende Kraft wird somit bei jedem Schritt über die Füsse direkt zu den Knien weitergeleitet. Die höhere Belastung kann folglich zu Schmerzen im Knie führen.

  • Eingeschränkte Durchblutung

    Eine eingeschränkte Durchblutung kann erheblichen Einfluss auf die Entstehung von Kniebeschwerden haben, da das Kniegelenk und die umgebenden Strukturen auf eine gute Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffenangewiesen sind. Eine mangelnde Durchblutung kann Heilungsprozesse verlangsamen, Gewebe schwächen und eine Entzündung im Knie fördern.Das Kniegelenk ist u.a. von Knorpel, Sehnen, Bändern und Muskeln umgeben, die alle eine ausreichende Durchblutung benötigen, um gesund zu bleiben. Wenn die Durchblutung gestört ist, bekommen diese Strukturen nicht genug Sauerstoff und Nährstoffe, was zu einer Verschlechterung der Gewebequalität führen kann. Dies erhöht das Risiko für Knorpelschäden, Sehnenreizungen und degenerative Erkrankungen wie z.B. Kniearthrose.
    Nach Verletzungen oder Überlastungen ist eine gute Durchblutung und der damit verbundene Sauerstofftransport essenziell für die Heilung. Eine schlechte Durchblutung kann die Regeneration verzögern und dazu führen, dass sich kleine Schäden im Knie nicht richtig erholen. Dies kann langfristig zu chronischen Schmerzen und anhaltenden Beschwerden führen.Eine eingeschränkte Durchblutung kann des Weiteren dazu führen, dass Stoffwechselabfälle im Gewebe langsamer abtransportiert werden. Dies kann Entzündungsreaktionen im Kniegelenk begünstigen, was Schmerzen und Schwellungen verstärken kann. Besonders bei Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis oder Gicht spielt die Durchblutung eine wichtige Rolle, da entzündliche Prozesse oft durch schlechte Durchblutung verstärkt werden.

  • Faszien-Dysfunktion

    Faszien sind bindegewebige Strukturen, die Muskeln, Sehnen, Bänder und Organe umhüllen und miteinander verbinden. Die Faszien verändern ihre ursprüngliche Struktur und können spröde werden, verkleben oder verhärten, wenn diese unregelmässig und unphysiologisch belastet werden. Dadurch verliert das Fasziennetzwerk seine elastische Wirkungsweise, wodurch deren Funktion beeinträchtigt wird. Faszien spielen eine zentrale Rolle in der Bewegung, Stabilität und Kraftübertragung des Körpers. Durch den Verlust der elastischen Eigenschaft erhöhen sich die Spannungen rund um das Kniegelenk. Durch die erhöhte Spannung werden Ober- und Unterschenkelknochen näher zueinander gedrückt sowie die Kniescheibe zum Kniegelenk angenähert. Dieser zusätzliche Druck der näheranliegenden Knochen nutzt einerseits die Knorpelschicht übermässig ab und führt andererseits zu unnatürlichen Spannungen, was Verletzungen und Entzündungen begünstigen kann.
    Verhärtete oder verklebte Faszien können die Blutgefässe negativ beeinflussen und somit zu einer schlechten Durchblutung führen, was die Regeneration von Muskeln, Sehnen und Knorpel verlangsamt. Des Weiteren können verhärtete oder verklebte Faszien die Beweglichkeit des Knies einschränken und zu Fehlbelastungen führen. Mehr dazu in dem nächsten Abschnitt.

  • Gelenksteifigkeit

    Durch den Bewegungsmangel und den sitzenden Lebensstil werden die Gelenke unzureichend im maximal möglichen Bewegungsumfang bewegt. Eine natürliche Versteifung der Gelenke ist die Folge. Unbewegliche Gelenke speziell im und rund um den Fuss verhindern eine natürliche Abrollbewegung und erhöhen dadurch die Krafteinwirkung auf das Kniegelenk. Kniegelenk Schmerzen können die Folge sein. Auch das Kniegelenk kann durch Inaktivität natürlich versteifen. Dadurch nimmt die Bewegungsfreiheit ab, was in einer unphysiologischen Belastung resultiert. Dadurch müssen umliegende Strukturen wie Muskeln, Sehnen und Bänder verstärkt arbeiten, was Fehl- und Überlastungen begünstigt und Schmerzen verursacht. Zudem wird die Nährstoffversorgung des Knorpels durch die eingeschränkte Beweglichkeit reduziert, was langfristig das Risiko für Arthrose und Gelenkschäden erhöht. Auch werden bei einer natürlichen Versteifung die Muskeln rund um das Kniegelenk weniger beansprucht und bauen sich ab. Da die Muskulatur das Kniegelenk stabilisiert, führt eine Schwächung zu mehr Instabilität und einem höheren Verletzungsrisiko. Als Folge der Gelenkversteifung weichen Betroffene oft auf ungesunde Bewegungsmuster aus, um die Einschränkungen auszugleichen. Dies kann andere Gelenke wie Hüfte oder Sprunggelenk überlasten und dort zusätzliche Beschwerden verursachen.

Harte, flache Böden und unbewegliche, stützende Schuhe

Harte, flache Böden und unbewegliche, stützende Schuhe haben erhebliche Auswirkungen auf die Kniegelenke und können Kniebeschwerden verursachen oder verstärken. Folgende Faktoren haben einen massgeblichen Anteil an der Entstehung von Schmerzen im Knie.

Walking on hard floors

  • Verminderte Stossdämpfung und erhöhte Krafteinwirkung

    Verminderte Stossdämpfung und erhöhte KrafteinwirkungBeim Gehen auf harten, flachen Böden und in unbeweglichen, stützenden Schuhen wirken v.a. beim Fersenauftritt höhere Kräfte auf den Bewegungsappart. Durch die Festigkeit der Industrieböden und die Steifigkeit von herkömmlichen Schuhsohlen können die auftretenden Kräfte nicht absorbiert werden, was zu einer verstärkten Belastung des Körpers führt. Diese erhöhte Krafteinwirkung trifft als erstes die Füsse und wird dann zu den Knien weitergeleitet. Je schlechter die Füsse die Kräfte absorbieren können, desto stärker wird mit dem Knie das nächsthöhere Gelenk belastet, was das Risiko für Arthrose, Überlastungsschmerzen oder einer Entzündung im Knie erhöht.
    Des Weiteren verkürzt sich durch die erhöhte und frühzeitige Krafteinwirkung die mögliche Reaktionszeit der zuständigen Muskulatur. Kann die Muskulatur nicht rechtzeitig anspannen, so wird das entsprechende Gelenk unzureichend stabilisiert, was ebenso zu einer Fehl- und Überbelastung führt. Die unzureichende muskuläre Anspannung der Füsse resultiert in einem unkontrollierten Abklappen des Mittelfusses nach dem Fersenauftritt. Der sogenannte Klappfuss entsteht und führt zu einem zusätzlichen Schlag auf das Kniegelenk, was dieses fehl- und überbelastet. Auch die kniestabilisierende Unterschenkel- und Oberschenkelmuskulatur können durch die frühzeitige und erhöhte Krafteinwirkung nicht schnell genug reagieren. Die verminderte muskuläre Anspannung führt zu einem instabilen Kniegelenk, was die Belastung auf das Knie und die umliegenden Strukturen erhöht.

Newton Law

  1. Maximalbelastung nach Zeit 1 beim Fersenauftritt in herkömmlichen Schuhen
  2. Maximalbelastung nach Zeit 2 beim Fersenauftritt in kybun Schuhen
  3. Kraft in Newton
  4. Zeit in Sekunden
  5. Gehen auf flachem, hartem Boden in kybun Schuhen
  6. Gehen auf flachem, hartem Boden in anderen Schuhen
  • Eingeschränkte Fussfunktion und Muskelschwächung

    Das menschliche Kniegelenk ist Teil eines komplexen Systems, dass die Bewegung vom Fuss über das Bein bis zur Hüfte koordiniert. Flexible, natürliche Bewegungsabläufe sind entscheidend, um die Last gleichmässig zu verteilen und den Druck auf das Knie zu minimieren. Unbewegliche, stützende Schuhe können diesen natürlichen Bewegungsablauf erheblich beeinträchtigen. Solche Schuhe stabilisieren den Fuss künstlich und schränken die Beweglichkeit der Fussgelenke ein. Dadurch werden wichtige Muskeln und Sehnen, die zur Stabilisierung des Beins beitragen, weniger aktiviert. Dies kann dazu führen, dass die Kniegelenke und die umliegenden Strukturen eine erhöhte Belastung erfahren, was das Risiko von Verletzungen, Entzündungen und Abnützung im und rund um das Knie erhöht.
    Studien zeigen, dass unbewegliche, stützende Schuhe häufig mit einer reduzierten Muskelaktivität in der Waden- und Oberschenkelmuskulatur einhergehen. Diese Muskeln spielen jedoch eine entscheidende Rolle bei der Entlastung des Kniegelenks. Eine Schwäche in diesen Muskelgruppen erhöht das Risiko einer Fehl- und Überbelastung des Knies.

  • Unnatürliche Bewegungsabfolge

    Natürliche Bewegungsabläufe sind darauf ausgelegt, auf wechselnden Untergründen dynamisch zu reagieren. Durch die harten, flachen Böden und durch unbewegliche, stützende Schuhe wird eine physiologische Bewegungsabfolge deutlich erschwert. Einerseits wird durch die fehlende Muskelaktivierung beim Fersenauftritt der Fuss unkontrolliert nach unten geklappt. Der Klappfuss und dessen Folgen auf das Knie wurde im vorherigen Abschnitt beschrieben. Andererseits verhindern die Härte und Unnachgiebigkeit der industriellen Böden sowie die Steifigkeit der herkömmlichen Schuhsohlen eine natürliche Fussabrollung. Durch die fehlende Abrollung wird das Kniegelenk nicht über den maximalen Bewegungsumfang bewegt, sondern wird bei jedem Schritt im gleichen Bereich belastet. Dies führt einerseits dazu, dass gewisse Strukturen über- und andere unterbelastet werden. Überbelastete Strukturen neigen zu Verletzungen, Entzündungen und Abnutzung. Unterbelastete Strukturen können zu einem Abbau führen. Des Weiteren vermindern unbewegliche, stützende Schuhe die sensorischen Rückmeldungen des Fusses, was zu einer Reduktion von Informationsaustausch und somit einer Verringerung der Anpassungsfähigkeit führt. Wenn der Fuss nicht korrekt aufsetzt, verändert sich auch die Zugrichtung der Muskeln und Sehnen, die die Kniescheibe stabilisieren. Dies kann u.a. zu einer Fehlstellung der Patella führen und Beschwerden wie das Läuferknie (Patellofemorales Schmerzsyndrom) oder das Springerknie (Patellaspitzensyndrom) begünstigen.

Symptome Knieschmerzen

Wichtig zu erwähnen ist, dass es sich bei den folgenden Aufzählungen um die häufigsten Symptome bei Knieschmerzen handelt. Die Liste der Symptome ist jedoch nicht vollständig und abschliessend. Auch sind atypische Symptome möglich, die hier ebenfalls nicht aufgeführt sind. Die Symptome hängen oftmals von verschiedenen Faktoren wie Schmerzempfinden, Ursache der Verletzung, Grad der Verletzung, körperlicher Konstitution usw. ab. Um eine eindeutige Diagnose zu erhalten, sollte eine Ärztin bzw. ein Arzt aufgesucht werden.

  • Knieschmerzen bei Belastung: leichte bis starke Knieschmerzen beim Gehen, Laufen oder anderen Aktivitäten. Knieschmerzen beim Treppensteigen. Auch können bereits Knieschmerzen beim Anwinkeln, Knieschmerzen beim Strecken und Kniebeschwerden beim Beugen entstehen, obschon es sich hierbei um eine geringe Belastung handelt. Typischerweise treten Knieschmerzen beim Joggen so häufig auf, dass diese Aktivität nicht mehr möglich ist.
  • Ruheschmerzen: leichte bis starke Knieschmerzen im Ruhezustand oder nachts. Die Knieschmerzen im Ruhezustand sind oftmals ein Hinweis auf Entzündungen oder Arthrose im Kniegelenk. Anlaufschmerzen: Knieschmerzen beim Aufstehen nach einer längeren Ruhephase.
  • Wetterabhängige Beschwerden: Schmerzen und Steifheit können sich bei feuchtem oder kaltem Wetter verstärken.
  • Druckschmerz: Das Knie ist empfindlich gegenüber Berührung oder Druck, z. B. an der Kniescheibe oder den Sehnenansätzen.
  • Schwellung: Geschwollenes Knie mit sichtbarer oder tastbarer Flüssigkeitsansammlung im Knie, oft durch Reizung oder Verletzung.
  • Überwärmung & Rötung: Das Knie fühlt sich warm an und ist gerötet, was auf eine Entzündung im Knie hindeuten kann.
  • Gelenkerguss: Flüssigkeit sammelt sich im Kniegelenk, was zu Spannungsgefühlen und eingeschränkter Beweglichkeit führt. Kniegelenk Schmerzen kann die Folge sein.
  • Bewegungseinschränkung: Das Knie lässt sich nicht mehr vollständig beugen oder strecken, oft durch Schwellung oder Knorpelschäden. In diesem Fall entstehen oftmals auch Knieschmerzen beim Strecken über den möglichen Bereich. Auch Knieschmerzen beim Anwinkeln können Folgen bei Bewegungseinschränkungen sein.
  • Blockadegefühl: Plötzliche Bewegungshindernisse im Knie, oft verursacht durch Meniskusschäden oder freie Gelenkkörper. Oftmals führt das Bewegen im Kniegelenk zu Schmerzen.
  • Instabilität: Gefühl des Wegknickens oder Nachgebens, meist durch Bänderverletzungen oder Muskelschwäche.
  • Steifheit: Gefühl eines unbeweglichen Knies, besonders nach längerem Sitzen oder morgens nach dem Aufstehen. Oftmals auch verbunden mit Knieschmerzen beim Aufstehen.
  • Schonhaltung: Unbewusstes Vermeiden bestimmter Bewegungen, was andere Gelenke zusätzlich belasten kann.
  • Muskelverspannung: Verhärtungen der überstrapazierten Muskeln.
  • Schmerzen: Je nach Ursache kann ein Stechen im Knie, ein dumpfer oder pochender Schmerz ausgelöst werden.
  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln: Nervenirritationen können zu Taubheit oder einem „Ameisenlaufen“ führen.
  • Ausstrahlende Schmerzen: Kniebeschwerden können in den Oberschenkel oder Unterschenkel ausstrahlen.

Was hilft bei Knieschmerzen? Konventionelle Therapie

Um Knieschmerzen zu behandeln, gibt es mehrere Ansätze. Nachfolgend sollen einige Therapien bei Kniebeschwerden aufgezeigt werden. Die Liste dieser Therapien ist nicht abschliessend. Auch können verschiedene Massnahmen kombiniert werden, um die Knieprobleme zu behandeln. Eine ärztlicheKonsultation wird empfohlen, um die geeignete Therapie bei Knieproblemen zu ermitteln.

  • Schonung und Belastungsreduktion: Vorübergehende Entlastung, um Überlastungen und Reizungen zu vermeiden.
  • Physiotherapie: Mit speziellen Übungen und Therapieformen soll eine Verbesserung der Beweglichkeit, Kräftigung der Muskulatur und Entlastung des Gelenks erlangt werden, sodass die Knieschmerzen bei Belastung und die Knieschmerzen im Ruhezustand reduziert werden.
  • Gezieltes Kraft- und Beweglichkeitstraining: Mit regelmässigem und gezieltem Kraft- und Beweglichkeitstraining können die Schmerzen im Knie gelindert werden.
  • Bewegungstherapie: Schonendes Training (z.B. Schwimmen, Radfahren oder Yoga) fördern die Beweglichkeit und Muskulatur ohne Überlastung. Zudem wird die Durchblutung gefördert.
  • Gewichtsreduktion: Entlastung der Kniegelenke und umliegenden Muskulatur durch Verringerung des Körpergewichts.
  • Faszientraining: Lockerung verklebter Faszien zur Verbesserung der Beweglichkeit und Schmerzlinderung.
  • Massagen: Massagen zum Lösen von Verspannungen und Blockaden.
  • Kälte- und Wärmeanwendungen: Kälte (z. B. Eispackungen) zur Entzündungshemmung, Wärme zur Muskelentspannung.
  • Magnetfeld- oder Elektrotherapie: Förderung der Durchblutung und Schmerzlinderung.
  • Ernährungsanpassung und Nahrungsergänzung: Entzündungshemmende Ernährung (z. B. Omega-3-Fettsäuren) und Ergänzung von Knorpelaufbau-Stoffen (z. B. Glucosamin, Chondroitin).
  • Orthopädische Hilfsmittel: Bandagen oder Orthesen zur Unterstützung und Stabilisierung des Kniegelenks. Schuheinlagen zur Korrektur von Fehlstellungen und Entlastung bestimmter Gelenkbereiche.
  • Behandlung: Schmerz- und entzündungshemmende Medikamente.
  • Alternative Therapieformen: Akupunktur, Taping oder Osteopathie zur Schmerzlinderung und Förderung der Durchblutung.
  • Gelenkinjektionen: Hyaluronsäure zur Verbesserung der Gelenkschmierung und um Schmerzen zu lindern. Kortison zur Reduktion von Entzündungen bei akuten Schüben und Schmerzlinderung.
  • Eigenbluttherapie: Diese Methode nutzt die heilenden Eigenschaften von körpereigenem Blut, um den Gelenkknorpel zu regenerieren und Schmerzen zu lindern.
  • Operative Massnahmen: Arthroskopie mit minimalinvasiver Reinigung des Gelenks, z. B. Entfernung von Knorpelresten. Osteotomie zur Korrektur von Fehlstellungen durch Knochenschnitte. Knieprothese (Teil- oder Vollprothese) mit Ersatz des Kniegelenks bei stark fortgeschrittener Arthrose.

Oftmals führen ein Grossteil dieser Massnahmen leider nicht langfristig zu einer Reduktion der Schmerzen im Knie, da die Ursachen für die Entstehung von Knieproblemen nicht behoben werden. Ziel jeder Behandlung von Kniebeschwerden sollte somit eine Beseitigung der Ursachen sein. Wie oben beschrieben, sollte somit der Bewegungsmangel, der sitzende Lebensstil, die harten, flachen Böden und die unbeweglichen, stützenden Schuhe angegangen werden. Die kybun Wirkungsweise zeigt sich als geeignete Therapie bei Knieschmerzen, welche die erwähnten Ursachen beseitigen kann.

Was hilft bei Knieschmerzen? kybun Wirkungsweise

Die kybun Produkte möchten die gesundheitsschädigenden Folgen der harten, flachen Böden und unbeweglichen, stützenden Schuhen beseitigen sowie den Bewegungsmangel und den sitzenden Lebensstil aktiv angehen. Durch die elastisch-federnde Eigenschaft der kybun Produkte wird der Bewegungsapparat einerseits entlastet und andererseits aktiviert. Die Entlastung sorgt dafür, dass in einem ersten Schritt die Schmerzen im Knie reduziert werden. Durch die Aktivierung sollen die Ursachen der Knieprobleme angegangen werden, damit die Beschwerden langfristig der Vergangenheit angehören. Somit sind die kybun Schuhe für Knieschmerzen bestens geeignet, da sie durch die folgenden Wirkungsweisen bei der Behandlung von Kniebeschwerden helfen:

  • Muskelaktivierung und Stabilisierung des Kniegelenks

    Beim Gehen in den kybun Schuhen können die Fersen dank der kompressionsfähigen Sohle tief in das elastisch-federnde Material einsinken. Dadurch wird die Belastung langsam und kontrolliert aufgebaut, sodass der Körper mehr Zeit hat, die relevante Muskulatur zu aktivieren. Die angespannte Beinmuskulatur stabilisiert das Kniegelenk und entlastet sowohl das Gelenk selbst als auch die umliegenden Strukturen. Im Gegensatz dazu führt das Gehen auf harten, flachen Böden in unbeweglichen, stützenden Schuhen zu einer ungedämpften Krafteinwirkung auf die Füsse. Da die Belastung abrupt einwirkt, bleibt der Muskulatur zu wenig Zeit zur Reaktion, wodurch die notwendige Stabilisierung des Kniegelenks ausbleibt.Dies kann Fehl- und Überbelastungen des Knies und der angrenzenden Strukturen zur Folge haben.

  1. Herkömmliche Schuhe (Links): Verspätete, unkontrollierte Reaktion der Muskulatur verhindert Kniestabilisierung.
  2. kybun Schuhe (Rechts): Angespannte Muskulatur führt zur Kniestabilisierung.
  • Reduktion der Krafteinwirkung der harten, flachen Böden durch Dämpfungseffekt

    Beim Fersenauftritt in den kybun Schuhen wird das elastisch-federnde Material der Sohle zusammengedrückt, sodass der Rückfuss tief einsinken kann. Diese kontrollierte Dämpfung reduziert die Krafteinwirkung und verringert die Belastung auf das Kniegelenk sowie die umliegenden Strukturen. Ähnlich wie ein Airbag im Auto absorbiert die kybun Sohle die Aufprallkräfte und sorgt für eine schonende, gelenkentlastende Bewegung. Dies kann bereits bei den ersten Schritten die Knieschmerzen bei Belastung deutlich verringern.

Newton Law

  1. Krafteinwirkung 1 beim Fersenauftritt in herkömmlichen Schuhen
  2. Krafteinwirkung 2 beim Fersenauftritt in kybun Schuhen
  3. Kraft in Newton
  4. Zeit in Sekunden
  5. Gehen auf flachem, hartem Boden in kybun Schuhen
  6. Gehen auf flachem, hartem Boden in anderen Schuhen

Des Weiteren hat der Körper durch das langsame Einsinken der Ferse in das elastisch-federnde Material mehr Zeit, um die relevanten Muskelgruppen anzuspannen. Durch die verbesserte Grundspannung der Muskulatur können die einzelnen Gelenke stabilisiert und somit die Krafteinwirkung auf die Wirbelsäule und die umliegenden Strukturen reduziert werden.

  • Aktivierung und Stärkung der Muskulatur durch elastisch-federnde Eigenschaft

    Beim Gehen und Stehen auf dem elastisch-federnden kybun Untergrund nimmt der Körper kontinuierlich kleine Ausgleichsbewegungen vor, um das Gleichgewicht zu halten. Die gezielte Instabilität der kybun Produkte aktiviert die stabilisierende Tiefenmuskulatur, die für Haltung und Gelenkstabilität entscheidend ist.
    Dadurch wird das Kniegelenk und die umliegenden Strukturen besser gestützt und entlastet. Gleichzeitig werden die koordinativen Fähigkeiten verbessert, da das Zusammenspiel zwischen Nervensystem und Muskulatur optimiert wird. Dies führt zu einer Verbesserung der Körperwahrnehmung und Präzisierung jeder einzelnen Bewegung.

Gleichgewicht und EMG

Die Gleichgewichtsfähigkeit wurde mit einer Kraftmessplatte durch die Bewegung des Körperschwerpunkts von vorne nach hinten (ant-post) und seitlich (med-lat) beim Stehen gemessen. Parallel erfasste eine Elektromyographie (EMG) die muskuläre Aktivität.

Mit herkömmlichen Schuhen

  1. Reduzierte muskuläre Aktivität
  2. Reduzierter Bewegungsumfang des Körperschwerpunktes

Mit kybun Schuhen

  1. Erhöhte muskuläre Aktivität
  2. Erhöhter Bewegungsumfang des Körperschwerpunktes

Durch Aktivierung und Stärkung der Fussmuskulatur können Fussfehlstellungen wie Spreiz-, Knick- oder Senkfuss, die oftmals durch muskuläre Defizite entstehen, entgegengewirkt werden. Da ein intaktes Längsgewölbe beim Fersenauftritt die entstehenden Kräfte reduziert, werden damit auch die einzelnen Wirbel sowie die Weichteile entlastet. Weil ebenso ein Abknicken des Fusses nach innen oder aussen verhindert wird, bleibt die Beinachse in ihrer physiologischen Position und somit sind der Rücken und die anliegenden Strukturen vor zusätzlichen Fehl- und Überbelastungen geschützt. Beim langsamen und kontrollierten Einsinken der Ferse in das elastisch-federnde Material entsteht eine myofasziale Vorspannung in den beteiligten Muskeln. Durch diese Vorspannung und die verbesserte muskuläre Aktivität kann die Wirbelsäule frühzeitig stabilisiert und geführt werden, was die Krafteinwirkung auf den Rücken sowie auf die umliegenden Weichteile ebenso reduziert.

  • Natürliche Fussabrollung und Erhöhung des Bewegungsumfangs dank Rebound-Effekt

    Die elastisch-federnden kybun Schuhe mit dem Rebound-Effekt ermöglichen dank der muskulären Vorspannung und der reduzierten Beschleunigung einen kontrollierten Fersenauftritt. Dadurch wird ein unkontrolliertes Abklappen des Fusses vermieden, der das Kniegelenk und die umliegenden Strukturen bei jedem Schritt belasten würde. Das aktive Abrollen auf dem elastischen kybun Material nutzt den gesamten Bewegungsumfang des Fusses – von der Ferse bis zu den Zehen. Durch diese natürliche Bewegung wird auch das Kniegelenk dynamischer beansprucht, anstatt stets in demselben Bewegungsspektrum belastet zu werden. Dies beugt Entzündungen, Verletzungen und Knorpelabbau vor, da die punktuelle Belastung reduziert wird. Gleichzeitig bleibt das Kniegelenk beweglich und wird vor Verspannungen und Blockaden geschützt. Der physiologische Bewegungsablauf aktiviert und stärkt die Muskulatur, fördert die Durchblutung und kann so Knieschmerzen lindern.

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  • Durchblutungsförderung durch höhere Bewegungsaktivität

    Eine verbesserte Durchblutung spielt eine entscheidende Rolle bei Kniebeschwerden, da sie das Gelenk und die umliegenden Strukturen positiv beeinflusst. Sie transportiert Nährstoffe und Sauerstoff effizient zu Knorpeln, Bändern, Sehnen und Muskeln, die für die Stabilität des Kniegelenks essenziell sind. Da insbesondere der Knorpel nur begrenzt durchblutet wird, kann eine gesteigerte Blutzirkulation die Regeneration fördern und den Heilungsprozess unterstützen. Zudem hilft eine bessere Durchblutung, Stoffwechselabfälle und entzündungsfördernde Substanzen schneller abzutransportieren. Dies reduziert Schwellungen und kann Schmerzen lindern, besonders bei chronischen Beschwerden wie Arthrose. Entzündliche Prozesse, die langfristig das Gelenk schädigen, können so verlangsamt werden. Auch die Produktion der Gelenkschmiere wird angeregt, wodurch die Beweglichkeit verbessert und der Knorpel vor Abnutzung geschützt wird. Zusätzlich profitieren die Muskeln rund um das Knie: Gut durchblutete Muskeln sind leistungsfähiger, entspannter und weniger anfällig für Verspannungen, die das Knie belasten könnten. Dies fördert eine natürliche Bewegungsführung und kann Schmerzen durch Fehlbelastungen reduzieren. Die elastisch-federnden kybun Materialien fördern die Bewegung und aktivieren dadurch die Muskulatur rund um das Kniegelenk. Auf diese Weise wird die Durchblutung erhöht, was wiederum die oben erwähnten Vorteile begünstigt.

  • Bewegungsförderung und Reduktion der sitzenden Tätigkeit

    Die elastisch-federnden kybun Produkte steigern die Freude an der Bewegung, da ihr einzigartiges Material die Kniegelenke und umliegenden Strukturen entlastet. Gleichzeitig aktiviert und stärkt die Bewegung die Muskulatur, während die Durchblutung gefördert wird – beides mit den bereits beschriebenen positiven Effekten. Zudem kann die Nutzung der kybun Produkte die Sitzzeiten reduzieren, wodurch schädliche Verkürzungen und Blockaden der myofaszialen Strukturen vermieden werden. Durch vermehrtes Gehen und Stehen werden insbesondere die oft verkürzten Hüftbeugemuskeln sowie die hintere Muskelkette aus Waden- und Oberschenkelmuskulatur gedehnt. Dies verbessert die Beweglichkeit und unterstützt eine natürliche, gesunde Bewegungsführung des Kniegelenks und seiner umliegenden Strukturen.

  • Pflege und Schutz der Fazien

    Die Faszien stabilisieren das Kniegelenk und sorgen für eine gleichmässige Verteilung der Belastung bei jedem Schritt. Dadurch schützen sie vor Entzündungen, Verletzungen und Abnutzung. Gesunde Faszien sind elastisch und frei von Verklebungen und Verspannungen. Diese Elastizität fördert die Beweglichkeit des Kniegelenks und unterstützt die Durchblutung, die für die Nährstoffversorgung und Regeneration des Knies sowie der umliegenden Strukturen entscheidend ist. Mit den kybun Schuhen wird eine natürliche Bewegungsabfolge ermöglicht, die die Elastizität der Faszien erhält.

  • Optimierte Druckverteilung

    Beim Gehen und Stehen in den kybun Schuhen wird die gesamte Fusssohle von dem elastisch-federnden Material umschlossen, was zu einer gleichmässigen Druckverteilung führt. Dadurch wird der punktuelle Druck auf die Kniegelenke reduziert. Zudem sorgt die ständige leichte Bewegung in den kybun Joya Produkten für eine Vergrösserung der Belastungsfläche, wodurch ebenfalls punktuelle Druckstellen verringert werden.

mit kybun

ohne kybun

Anwendungstipps bei Knieschmerzen

Bevor Sie die kybun Schuhe zum ersten Mal tragen, sollten Sie einige Anwendungstipps berücksichtigen. Die korrekte Anwendung kann helfen, um die Schmerzen im Knie zu lindern. Knieprobleme behandeln Sie des Weiteren zusätzlich durch eine gezielte Therapie, die im nächsten Abschnitt erläutert wird.

  • Tragen Sie die kybun Schuhe zu Beginn nur so lange, wie dies Ihr Körper zulässt. Führen Sie Tragpausen ein, sofern die Schmerzen grösser werden oder eine Ermüdung des Bewegungsapparates entsteht. Die Behandlung bei Knieschmerzen braucht Zeit. Durch die aktivierende Eigenschaft der kybun Produkte wird die Muskulatur trainiert, was besonders zu Beginn zu sogenannten Erstreaktonen führen kann.
  • Drücken Sie Ihre Ferse langsam und kontrolliert in das elastisch-federnde Material, damit das Kniegelenk entlastet wird. Versuchen Sie einen Belastungspunkt zu finden, bei welchem die Schmerzen im Kniegelenk und der umliegenden Strukturen reduziert oder nicht auftreten. Achten Sie zu Beginn darauf, dass Sie nicht zu stark über die Fersen abrollen.
  • Führen Sie zu Beginn kleine und kontrollierte Schritte durch, wobei Sie die Abrollung über den Vorfuss reduzieren, damit weniger Bewegung im Kniegelenk generiert wird. Steigern Sie mit der Zeit den Bewegungsumfang der Füsse, sofern dies möglich ist.
  • Versuchen Sie mit nachfolgenden Übungen die Wirksamkeit der kybun Schuhe zu verstärken und die Wahrscheinlichkeit einer Genesung zu erhöhen.
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Was tun bei Knieschmerzen? Hilfreiche Übungen

Um die Wirksamkeit der kybun Schuhe zu verstärken und die Wahrscheinlichkeit einer Genesung der Kniebeschwerden zu erhöhen, empfehlen wir nachfolgende Übungen bei Knieschmerzen durchzuführen. Die Übungsauswahl ist nicht abschliessend und kann durch weitere Übungen ergänzt werden. Grundsätzlich gilt bei allen Übungen, dass die Schmerzen im und rund um das Knie dabei nicht stärker werden dürfen. Sollte eine der Übungen die Schmerzen verstärken, muss diese abgebrochen werden. Wohltuende und lösende «Schmerzen» ausserhalb des Schmerzpunktes sind erwünscht.

Die Übungen werden in folgende Bereiche unterteilt: «Richtiges Gehen in den kybun Schuhen», «Muskellängentraining», «Faszienrollen» und «Kräftigung». Idealerweise werden die verschiedenen Bereiche als Therapie bei Knieproblemen ergänzend genutzt.

Richtiges Gehen in den kybun Schuhen

Die Qualität jedes einzelnen Schrittes ist bei der Behandlung von Knieschmerzen entscheidend, um die Beschwerden zu reduzieren und die Fehl- und Überbelastungen zu beseitigen. Die kybun Schuhe bieten somit eine ideale Therapie bei Knieschmerzen.

Kontrollierter Fersenauftritt
Kontrollierter Fersenauftritt
  • Ferse vorsichtig und kontrolliert in das elastisch-federnde Material drücken, um Belastungsstärke und -punkt zu ermitteln, ohne dass dabei Schmerzen im Kniegelenk auftreten.
  • Kontrollierte Fusshaltung, damit Fuss weder nach innen noch nach aussen abkippt. Dadurch wird das Kniegelenk in einer geraden Position gehalten.
  • Mittel- und Vorfuss langsam und kontrolliert absetzen, damit das Kniegelenk nicht geschlagen wird.
  • Langsame Übungen helfen, die stabilisierende Muskulatur rund um das Kniegelenk wieder aufzubauen.
Kontrolliertes Abrollen
Kontrolliertes Abrollen
  • Leichte Abrollung im Vorfuss, ohne sich dabei vorerst aktiv mit viel Kraft über die Grosszehen abzustossen. Je stärker die Abrollbewegung, desto höher ist der Bewegungsumfang im Kniegelenk. Bei einem verspannten und blockierten Kniegelenk kann die Erhöhung des Bewegungsumfangs zu einer Schmerzerhöhung führen. In diesem Fall müssen zuerst die Verspannungen und Blockaden gelöst werden.
  • Möglichen Bewegungsumfang der Füsse erproben, ohne dass dabei Schmerzen auftreten. Den Bewegungsumfang nach Möglichkeit erhöhen.

Muskellängentraining

Das Muskellängentraining ist bei der Behandlung von Knieproblemen von entscheidender Bedeutung, da die Beschwerden oftmals durch Verkürzungen, Verspannungen und Blockaden der myofaszialen Strukturen entstehen. Durch gezielte Dehnübungen können die Verkürzungen, Verspannungen und Blockaden aktiv angegangen werden und stellen somit eine ideale Therapie bei Knieschmerzen dar.

Vordere Oberschenkelmuskulatur
Vordere Oberschenkelmuskulatur
  • Leichte Abrollung im Vorfuss, ohne sich dabei vorerst aktiv mit viel Kraft über die Grosszehen abzustossen. Je stärker die Abrollbewegung, desto höher ist der Bewegungsumfang im Kniegelenk. Bei einem verspannten und blockierten Kniegelenk kann die Erhöhung des Bewegungsumfangs zu einer Schmerzerhöhung führen. In diesem Fall müssen zuerst die Verspannungen und Blockaden gelöst werden.
  • Möglichen Bewegungsumfang der Füsse erproben, ohne dass dabei Schmerzen auftreten. Den Bewegungsumfang nach Möglichkeit erhöhen.
Waden- und hintere Oberschenkelmuskulatur
Waden- und hintere Oberschenkelmuskulatur
  • Startposition im Vierfüsslerstand.
  • Gesäss nach oben in die Luft strecken.
  • Fersen wenn möglich Richtung Boden drücken, um Dehnung zu verstärken.
  • 3 x 30 Sekunden Übung halten.
  • 1 – 2 × täglich durchführen.

Faszienrolle

Das Faszientraining mit der Faszienrolle ist bei der Behandlung von Knieschmerzen wichtig, da diese oftmals durch Verkürzungen, Verspannungen und Blockaden der myofaszialen Strukturen entstehen. Mit einem regelmässigen Ausrollen der verkürzten und verspannten myofaszialen Ketten eignet sich die Faszienrolle als aktive Therapie bei Knieproblemen.

Vordere Oberschenkelmuskulatur
Vordere Oberschenkelmuskulatur
  • Startposition in Bauchlage.
  • Grosse Rolle unter Oberschenkel des gestreckten Beins platzieren. Anderes Bein zur Bewegungssteuerung angewinkelt ablegen.
  • Vorderen Oberschenkel aktiv von der Hüfte bis oberhalb des Kniegelenks ausrollen.
  • Übungen langsam und kontrolliert durchführen. Druck dem persönlichen Empfinden anpassen, jedoch an tolerierbare Schmerzgrenze gehen.
  • Punktuelle Verklebungen verstärkt ausrollen bzw. Position an diesem Punkt halten.
  • 3 Minuten pro Seite.
  • 1 – 2 × täglich durchführen.
Seitliche Oberschenkelmuskulatur
Seitliche Oberschenkelmuskulatur
  • Startposition in Seitenlage.
  • Grosse Rolle zwischen äusseren Oberschenkelbereich und Boden legen.
  • Oberes Bein zur Stabilisation und zum Führen der Bewegung rechtwinklig aufsetzen.
  • Seitlichen Oberschenkel aktiv von der Hüfte bis oberhalb des Kniegelenks ausrollen.
  • Übungen langsam und kontrolliert durchführen.
  • Druck dem persönlichen Empfinden anpassen, jedoch bis an tolerierbare Schmerzgrenze gehen.
  • Punktuelle Verklebungen verstärkt ausrollen bzw. Position an diesem Punkt halten.
  • Durch Begradigung des oberen Beins kann Übung verstärkt werden.
  • 3 Minuten pro Seite.
  • 1 – 2 × täglich durchführen.

Kräftigung

Ein gezieltes Krafttraining hilft die Beinmuskulatur zu stärken und dadurch die Kniegelenke und deren umliegenden Strukturen zu entlasten. Die gestärkte Muskulatur kann die einwirkenden Kräfte, welche bei jeder Bewegung auf die Kniegelenke wirken, besser absorbieren. Des Weiteren werden durch die Muskulatur die Kniegelenke stabilisiert und somit vor Fehl- und Überbelastungen geschützt. Kräftigungsübungen stellen eine effektive Therapie bei Knieproblemen dar und tragen dazu bei, Schmerzen langfristig zu lindern.

Kniebeugen
Kniebeugen
  • Startposition: stehend, Füsse etwas breiter als hüftbreit und leicht aussenrotiert.
  • Langsam und kontrolliert in die Tiefenhocke gehen. Gesäss nach hinten drücken und Gewicht auf die Fersen verlagern.
  • Darauf achten, dass Kraft aus dem Gesäss kommt. Knie stabilisieren, damit diese weder nach innen noch nach aussen knicken.
  • Langsam und kontrolliert wieder aufrichten.
  • Bei Gleichgewichtsproblemen kann man sich mit den Händen an einem stabilen Gegenstand festhalten.
  • 3 Sätze à 8 – 12 Wiederholungen.
  • 2 – 3 × wöchentlich durchführen.
Beinheben in Seitenlage
  • Startposition: Seitenlage.
  • Füsse, Knie, Hüfte und Kopf sind dabei in einer geraden Linie. Unter den Kopf kann als Stütze ein Gegenstand gelegt werden.
  • Oberes Bein aktiv anheben und anschliessend wieder aktiv bremsend nach unten bewegen.
  • Am untersten Punkt das Bein nicht ganz ablegen, sondern wieder nach oben bewegen, sodass die Muskulatur stets aktiv ist. Sollte dies nicht gehen, kann das Bein kurz abgelegt werden.
  • Bei der Übung auf einen stabilen Rumpf achten und die Bewegungen langsam und kontrolliert ausüben. Der Oberkörper soll sich nicht mitbewegen.
  • Um die Übung zu erschweren, ein Widerstandsband (Fitnessband) um die Knie legen. Band soll knapp über dem Kniegelenk angelegt werden.
  • 3 Sätze à 8 – 12 Wiederholungen.
  • 2 – 3 × wöchentlich durchführen.
Beinheben in Seitenlage
Beinheben in Seitenlage
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Spezialübungen

Für Informationen zu den Spezialübungen im kybun Schuh und den Grundübungen auf dem kybun Matte.
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